Neustart der Streaming-Plattform kino.to als kinox.to

 

Mit der Schließung des wohl größten Film-Streaming-Portals im deutschsprachigen Raum feierten die Staatsanwaltschaft Dresden und die 'Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen' (GVU) noch Anfang Juni 2011 einen Erfolg gegen die Raubkopierer-Szene. Keine fünf Wochen später folgt nun allerdings der erste Rückschlag: Der damals abgeschaltete Streamingdienst kino.to ist wieder zurück, und wird offenbar unter der Adresse kinox.to weitergeführt.

Bereits seit gestrigem Montag, den 11. Juni 2011 ist unter oben genannter Web-Adresse das komplette Angebot an Filmen und Serien zu finden, das vor dessen Schließung bereits bei kino.to erhältlich war. Die neue Webpräsenz ist dabei im gleichen Design gehalten wie die alte, und begrüßt ihre Besucher mit einer Botschaft an GVU, Filmindustrie und Staat:
"Liebe GVU, Filmindustrie und Staat: Denkt ihr wirklich ihr könnt uns stoppen nur weil ihr haufenweise Geld habt? Wie kann es sein, dass harmlose Webseitenbetreiber auf eine Stufe mit Mördern und Vergewaltigern gestellt werden? Merkt ihr überhaupt noch was in eurem Wahn? Für was finanzieren wir euch jeden Monat? Damit ihr uns verarscht?!"
Darüber hinaus bedanken sich die neuen und bislang anonymen Seitenbetreiber beim Aktivisten-Kollektiv 'Anonymous', das beim Neuaufbau des Angebots offenbar tatkräftig mitgeholfen hat.

Eine Stellungnahme seitens der GVU zu diesen neuen Entwicklungen liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor.

Kommentare

Beliebte Posts